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September 2018

titel

Uetikon, 18.11.18

Dear Classic Car Driver

Es ist , wie man sehen konnte, schon eine ganze Weile her, seit ich das letzte Mal dazugekommen bin, die Homepage zu aktualisieren.

Der Hochnebel deckelt die Landschaft ab, Krethi und Plethi verziehen sich in die Höhe, um die Sonne zu finden (und anschliessend auf dem Heimweg im Stau zu stehen…) – DIE Gelegenheit, zumindest einmal mit dem Aufarbeiten anzufangen.

Die NACHTFAHRT 2018 war für die Teilnehmer (insbesondere diejenigen, die seit Anfang dabei waren) der absolute Höhepunkt dieser Art von Anlass.

Besonderheiten:

Jahrhundertnacht mit Blutmond, längster Mondfinsternis des Jahrhunderts und extrem hellem Mars gleich unterhalb des Mondes (Was so nur alle paar tausend Jahre geschieht. Und all dies, während der CCC on tour war…).

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Wetter:

wunderbar, bisweilen sogar heiss, nachts sehr angenehm, auch im offenen Auto

Strecke:

sensationell, am Anfang relativ viele Leute, die natürlich ebenfalls zum Himmel hinaufschauten.

Stimmung:

Ebenfalls sensationell – wie eigentlich immer. Die Nachtfahrt verbindet….

start

Der Start erfolgte in der Luegeten (damals war sie noch offen), führte via Etzel-Ibergeregg-Axenstrasse ins Reusstal, wo sich der XK140 wacker gegen zu hohe Temperaturen zu behaupten wusste. Dennoch war ich froh, als Vorbereitung auf die Tour, Evans Kühlflüssigkeit eingefüllt zu haben; so war ich zumindest die Sorge des kochenden Wassers los. Es war nämlich von Altdorf bis nach Wassen, als ob man durch einen Heissluftfön fahren würde….

Nach dem Susten erfolgte der erste Tankhalt, dann war es auch nicht mehr weit bis zur Grimsel Passhöhe, wo männiglich das Abendessen einnahm.

Erster Tankhalt in Meiringen, prächtige Abendstimmung auf dem Grimsel-Hospiz, vorzügliches Nachtessen

Es galt da, auch bereits schon die ersten Pannen zu beheben (interessanterweise nicht, wie alle vermuteten, am ältesten Auto des Trosses, dem XK140, sondern den modernsten, dem TVR und dem Porsche….).

Gut, es waren kleine Sorgen, aber immerhin wundert es, dass ein TVR ins Sieden kommt und Wasser aufgefüllt – und beim Porsche das Verdeck mühselig von Hand wieder geschlossen werden muss!

Den Plan, auf dem Furkapass die Mondfinsternis zu beobachten, liessen wir schon bald wieder fahren, denn einerseits verhinderten die zahllosen Autos am Wegrand ein vernünftiges Parkieren, und andererseits standen die hohen Berggipfel der Aussicht auf den noch recht tiefstehenden Mond ziemlich effizient im Wege.

So versuchten wir unser Glück auf der nächsten Anhöhe, dem Oberalppass – mit dem gleichen Resultat, nur dass es hier zusätzlich Wolken gab, die die Sicht verdeckten.

Erst auf dem Abstieg ins Bündnerland hatten wir eine Weile freie Sicht auf unseren Trabanten.

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Nochmals der Blutmond, wei er so schön war. Allerdings stammt das Bild von Vanessa, die ihn vom Hausdach aus mit mehr Erfolg ablichten konnte als ich....

In Disentis erfolgte dann der letzte Kaffeehalt vor der grossen Etappe, worauf sich Michi dann leider wegen seines noch immer nicht optimal fitten Fusses frühzeitig verabschieden musste.

Der „Rest“ erklomm alsbald den Lukmanier, nach einem weiteren Tankhalt im Tessin dann den San Bernardino, wo sich ein PicNic-Halt in stimmungsvoller Umgebung aufdrängte (siehe entsprechende Bilder).

Letzter Kaffeehalt in Disentis, Tankhalt in Bellinzhona, PicNic auf dem Berninapass

Nach Absolvieren der Lenzerheide irrten wir eine Weile in Chur umher auf der erfolglosen Suche nach einem heissen Kaffee….

Langsam wurde es Tag, ein wunderbarer Sonnenaufgang kündigte sich an, währenddem wir via Luzisteig durch die Bündner Herrschaft und Lichtenstein Richtung Toggenburg weiterfuhren.

Der Ricken war schliesslich nach all den hohen Pässen keine wirkliche Herausforderung mehr, und so konnten wir uns, nach zeitlich praktisch punktgenauem Erreichen des Ziels, getrost und zufrieden über das Frühstücksbuffet hermachen, das uns Iris vorbereitet hatte.

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Die CCs dösen vor sich hin, die Besatzungen widmen sich nach diversen Streckübungen dem Morgenbuffet, bevor sie sie ebenfalls auf den Weg zur Liegestelle machen.

Diesmal darf ich getrost auf die Floskel „einmal mehr war es…“ verzichten:

Es war der absolute Höhepunkt aller bisherigen Nachtfahrten.

Diese Tatsache macht es natürlich schwierig, für 2019 eine Steigerung zu erreichen – aber wir versuchen es!

Yours very sincerely

Urs